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SAP S/4HANA AGIL EINFÜHREN

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Die Umstellung auf S/4HANA ist bei vielen Unternehmen in vollem Gange. Projektpläne werden geschmiedet, Prozesse begutachtet und Ampeln im Takt der Phasen geschaltet. Je größer und komplexer die Umgebung, umso wahrscheinlicher ist es, dass nicht nur die Datenbank, sondern auch die Organisation des Unternehmens schon einiges an Staub angesetzt hat.

Warum also nicht die Chance nutzen und die Geschäftsprozesse, Wertschöpfungsketten und Mitarbeiter auf die Zukunft einstimmen und mit SAP unterstützen?

Und nein, damit meinen wir nicht nur den Umzug in die Cloud (falls das überhaupt notwendig ist) oder den Einsatz von Automatisierung, sondern den harten Kern: Es ist an der Zeit das Unternehmen neu zu denken.

Damit das gelingen – und man den echten Wert der neuen SAP-Umgebung nutzen – kann, hilft eine agile Denkweise bei der Umstellung:

Interdisziplinäre Teams

Die Projektteams sollten so aufgestellt werden, dass sie Entscheidungen treffen und alle technischen Anforderungen für den jeweiligen Bereich abdecken können. Dies umfasst die Analyse der Prozesse, deren Umgestaltung, die Konfiguration, Entwicklung, Dokumentation und Qualitätssicherung.

Fokus

Anstatt alles auf einmal überblicken zu müssen, konzentriert man sich auf die wichtigsten Prozesse und deren Ausprägungsstufen. Man nutzt das Wissen der Teams, um mit dem Blick nach vorne gerichtet keine oder möglichst wenige Hindernisse für Nebenschauplätze hervorzurufen. Dabei muss man sich auch nicht in Details verlieben.

Iteratives Vorgehen

Statt sich auf einen monolithischen Projektansatz zu verlassen, bei dem erst am Ende des Prozesses das gesamte System live geht, wird bei einem agilen Ansatz in iterativen Zyklen gearbeitet. Jeder Zyklus liefert ein aussagekräftige Ergebnisse, die auf den vorherigen Iterationen aufbaut. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Anpassung und Verbesserung und minimiert das Risiko von Projektschwierigkeiten und Fehlern.

Flexibilität und Offenheit für Veränderungen

Der Markt und die Geschäftswelt sind dynamisch; was heute gilt, kann morgen schon überholt sein. Agile Methoden erkennen dies an und erlauben eine flexible Anpassung der Ziele und des Projektumfangs. Dies bedeutet, dass neue Anforderungen und Veränderungen im Geschäftsumfeld jederzeit integriert werden können, ohne das Gesamtprojekt zu gefährden.

Kommunikation und Kollaboration

Ein Schlüssel zum Erfolg bei der Einführung von SAP S/4HANA liegt in der offenen und fortlaufenden Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Kontinuierlicher Austausch und Verbesserung fördern eine Kultur der Transparenz und des Vertrauens. Dies unterstützt nicht nur die Problemlösung, sondern fördert auch eine stärkere Bindung und Zusammenarbeit im Team.

Frühes und regelmäßiges Feedback

Durch das Sammeln und Einbeziehen von Feedback aus allen Bereichen des Unternehmens, sowohl von den Endnutzern als auch von der Führungsebene, kann sichergestellt werden, dass das System den tatsächlichen Anforderungen entspricht. Regelmäßige Reviews und Anpassungen an der Strategie helfen dabei, das Projekt auf Kurs zu halten und den größtmöglichen Nutzen aus der Investition in SAP S/4HANA zu ziehen.

Schulung und Unterstützung der Mitarbeiter

Um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten, ist es entscheidend, dass alle Mitarbeiter, die mit dem neuen System arbeiten werden, entsprechend geschult und unterstützt werden. Eine umfassende Einführung in die neuen Funktionen und Arbeitsweisen baut Ängste ab und fördert die Akzeptanz im Unternehmen.